Für viele Menschen sind quietschende und knarrende Betten ein allzu bekanntes Ärgernis.
Nicht nur, dass das nervige Quietschen den erholsamen Schlaf stört, es sorgt auch dafür, dass man sich in seinem eigenen Bett nicht mehr so richtig wohlfühlt und kaum entspannen kann.
Das gilt es natürlich unbedingt verhindern.
In diesem Beitrag gehen wir auf die Ursachen ein, derentwegen ein Bett quietschen und knarren kann, unterstützen Sie bei der Suche nach der Ursache und bieten Ihnen wertvolle Lösungsvorschläge, damit Sie ihren erholsamen und ruhigen Schlaf genießen können.
Kurze Zusammenfassung über quietschende und knarrende Betten
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- Quietsch- und Knarrgeräusche im Bett können verschiedene Ursachen haben.
- Zu den potenziellen Übeltätern gehören die Matratze, das Lattenrost, das Bettgestell, Schrauben und Dübel, die Bettfüße sowie Anbauteile wie Rutschen bei Kinderbetten.
- Um die Ursache zu identifizieren, können Sie systematisch vorgehen, beginnend mit der Matratze und fortlaufend über das Lattenrost, das Bettgestell, die Bettfüße und eventuelle Erweiterungen.
- Bei einer quietschenden Matratze wird der Austausch empfohlen, insbesondere bei älteren Federkernmatratzen.
- Ist das Lattenrost die Ursache, gibt es folgende Möglichkeiten: Ölen der Metallbeschläge, Austausch der Gummikappen, Neupositionierung der Kunststoffschieber (bei Härtegradverstellung), Nachziehen und Austausch lockerer oder beschädigter Latten.
- Auch zu viel Spielraum zwischen Lattenrost und Auflagen für das Lattenrost kann zum Quietschen und Knarren führen. Die Lösung hier können Stoff, Kork oder Filzgleiter sein.
- Das Knarren des Bettgestells kann durch das anziehen der Beschläge und die Nutzung von Unterlegscheiben vermieden werden.
- Ein Bett kann auch knatschen, wenn Reibung zwischen zwei Bauteilen entsteht. Hier hilft oft WD-40 oder Kerzenwachs.
- Überprüfen und befestigen Sie die Bettfüße: Stellen Sie sicher, dass alle Füße gleichmäßig aufliegen und beheben Sie wackelige Stände, die Knarren verursachen können. Möglicherweise liegt das Problem auch im Fußboden.
Weitere Details, Anleitungen und Videos finden Sie weiter unten.
Warum knarrt und quietscht das Bett genau? Zuerst die Ursachen finden!
Bevor man sich daran machen kann, der störenden Geräuschkulisse ein Ende zu bereiten, muss man erstmal herausfinden, warum und wo genau das Bett eigentlich quietscht und knarrt.
Es gibt nämlich mehrere Stellen, die als Übeltäter infrage kommen:
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- Die Matratze
- Das Lattenrost
- Das Bettgestell
- Schrauben und Dübel
- Die Füße oder
- andere Anbauteile wie bspw. Rutschen bei Hochbetten für Kinder
Und an einigen dieser Stellen, gibt es zudem noch mehrere mögliche Ursachen für ein Quietschen und Knarren. Doch dazu später mehr.
Wenn Sie nun zu zweit sind, kann sich eine Person auf das Bett legen und sich vermehrt drehen und wenden. Der andere hört genau hin und versucht die Stelle herauszuhören, an der das Bett quietscht.
Wenn Sie da nichts heraushören, oder Sie alleine sind, gehen Sie am besten Stück für Stück vor.
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- Schritt 1:
- Die Matratze herausnehmen und prüfen. Grade bei älteren Federkernmatratzen kann es vorkommen, dass die Federn darin quietschen.
- Schritt 2:
- Wenn die Matratze ausgeschlossen werden kann, schauen Sie das Lattenrost bzw. die Lattenroste an. Diese sollten nur etwas Spiel haben und eigentlich relativ fest im Rahmen liegen. Wenn sie zu viel Spielraum haben, kann das die nervigen Geräusche verursachen. Um das herauszufinden, einfach aus verschiedenen Richtungen gegen die Lattenroste drücken und prüfen, ob etwas quietscht.
- Schritt 3:
- Wenn auch da kein Quietschen zu hören war, nehmen Sie das Lattenrost bzw. die Lattenroste heraus, legen Sie auf den Boden und geben Sie eine Druckbelastung von oben auf das Lattenrost. Wenn hier das Quietschen oder Knarren zu hören ist, liegt es vielleicht ausschließlich an den Lattenrosten selber. Falls nicht, geht es weiter mit dem Bettgestell.
- Schritt 4:
- Nun kommen wir zu dem Bettgestell. Dabei ist es erstmal noch egal, ob es sich um ein Holz- oder Metallbett handelt. Schieben, rüttel und ziehen Sie einmal von allen Seiten des Bettes am Gestell. Drücken Sie auch mal von oben auf den Rahmen oder ziehen Sie ihn etwas hoch. Vergessen Sie dabei nicht die Auflageleisten für die Lattenroste.
- Schritt 5:
- Für den unwahrscheinlichen Fall, dass noch keine Ursache ausgemacht werden konnte, prüfen Sie nun die Füße unter dem Bettgestell. Knarren diese, oder vielleicht der Bode darunter? Haben alle Füße vollständigen Bodenkontakt oder hängt ein Fuß etwas in der Luft? Sorgen Sie immer dafür, dass jeder Fuß komplett auf dem Boden aufkommt.
- Schritt 6:
- Grade bei Abenteuer-Kinderbetten kann es natürlich noch ein paar kleinere Erweiterungen geben. Das sind zum Beispiel Rutschen, Leitern oder Zeltaufsätze. Um zu testen, ob das Quietschen daher kommt, nehmen Sie die Teile am besten einfach mal ab und schauen, ob die Geräusche noch immer auftauchen.
- Schritt 1:
Nachdem Sie herausgefunden haben, woher das Quietschen und Knarren kommt, das Ihnen den Schlaf raubt, können Sie sich an die Lösung des Problems machen.
Checkliste, um herauszufinden, an welcher Stelle das Bett quietscht oder knarrt
Es kann natürlich sein, dass Ihr Bett auch an mehreren Stellen quietscht oder knarrt. Tragen Sie einfach alle Möglichkeiten in die Checkliste ein und schauen Sie sich dann weiter unten die Lösungsvorschläge an.
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Die Matratze als Ursache für Quietschen und Knarren
Wenn das Quietschen im Bett auf die Matratze zurückgeführt werden kann, ist in den meisten Fällen der Austausch der Matratze die empfohlene Lösung.
Besonders bei älteren Federkernmatratzen mit ungedämpften Stahlfedern tritt häufig vermehrtes Quietschen auf. Bei den neueren Modellen heutzutage kommt eine quietschende Matratze aber so gut wie gar nicht mehr vor.
Der Aufwand diese quietschenden Matratzen zu »reparieren« ist allerdings meist so hoch, dass der Kauf einer neuen modernen Matratze sinnvoller erscheint.
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Das Lattenrost als Ursache für Knarren und Quietschen
Bei den Lattenrosten gibt es mehrere Möglichkeiten, die zu einem nervigen Quietschen oder Knarren führen können. Und je nachdem, welche Möglichkeit der ausschlaggebende Grund ist, gibt es natürlich auch andere Lösungsmöglichkeiten.
Verstellbare Lattenroste
Wenn verstellbare Lattenroste quietschen, auch wenn sie selber nicht in Bewegung sind, kann es an den verbauten Metallverstrebungen und -beschlägen liegen, die dafür sorgen, dass sich das Lattenrost verstellen lässt.
Die Lösung für dieses Problem ist meistens, regelmäßiges Ölen (bspw. WD-40) der Metallbeschläge, um sicherzustellen, dass diese reibungslos laufen.
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Kappen am Lattenrost
An einem Lattenrost, verstellbar oder nicht, sind häufig Kappen am Ende der Leisten, die dafür sorgen, dass die einzelnen Federholzleisten miteinander verbunden werden und nicht verrutschen.
Diese Kappen sind oft aus Gummi, das mit der Zeit etwas spröde und rissig werden kann. Dadurch kann zu einem Knarren oder ähnlichen Geräuschen kommen, sobald man sich in das Bett mit dem Lattenrost legt.
Wenn Sie das tatsächlich als Problem ausmachen, sind schlicht neue Kappen die einfachste Lösung.
Härtegradverstellung der Lattenroste
Hochwertige Lattenroste bieten die Möglichkeit, die Härtegrade mittels Kunststoffschiebern individuell zu regulieren und einzustellen. Theoretisch könnte auch hier eine Art knarren zu hören sein, wenn diese sich in einer ungünstigen Position verhaken.
Die Lösung, bei diesem recht unwahrscheinlichen Fall, ist eine Neupositionierung der Kunststoffschieber. Wenn das Problem erneut auftritt, können Sie probieren, ob Sie die Schieber in der richtigen Position festkleben können.
Die einzelnen Latten überprüfen
Wenn es sicher das Lattenrost ist, aber die bisher aufgezählten Möglichkeiten keinen Aufschluss geben konnten, sollten Sie die einzelnen Latten einer genauen Prüfung unterziehen.
Quietschen kann entstehen, wenn Latten locker sitzen oder bereits Abnutzungserscheinungen zeigen und dadurch Bewegungen erzeugen.
Es ist ratsam, die Schrauben oder Verbindungselemente des Lattenrostes nachzuziehen und gegebenenfalls beschädigte oder abgenutzte Latten auszutauschen.

Der Bettrahmen als Ursache
Auch bei dem Bettrahmen gibt es verschiedene Ursachen, die ein Quietschen auslösen können.
Die Beschläge sind zu locker
Als Erstes empfehlen wir Ihnen, die Beschläge zu prüfen. Manchmal sind diese nicht ganz fest angezogen oder lockern sich mit der Zeit etwas. Das gibt dem Bettgestell wiederum mehr Spielraum sich zu bewegen und so können die störenden Geräusche entstehen.
Die Lösung ist ganz einfach. Ziehen Sie alle Beschläge und Schrauben nach und verwenden Sie Unterlegscheiben zwischen den Schraubenköpfen und dem Rahmen. Das sorgt nochmal für etwas mehr Stabilität.

Die Holzdübel geben langsam nach
Grade bei Holzbetten werden neben Schrauben und Metallbauteilen auch oft Holzdübel verwendet.
Wenn das Bett nun häufig genutzt wird, kann es passieren, dass die Dübel sich etwas abnutzen und nicht mehr 100%-tig in die dafür vorgesehenen Öffnungen passen. So entsteht zunehmend mehr Reibung von Holz auf Holz.
Die Lösung für diesen Fall ist etwas durchsichtiges Klebeband, welche Sie ganz einfach um den Holzdübel kleben. Dieser größere Umfang verringert das Spiel der Dübel im Loch und verhindert so die nervigen Geräusche.
Bauteile des Bettes reiben aneinander
Aufgrund der Reibung zwischen verschiedenen Bauteilen entstehen oft störende Geräusche wie Knarren und Quietschen im Bett. Wenn die Lösungen mit den Dübeln und Beschlägen keinen Erfolg bringen, kommt Schmiermittel zum Einsatz.
Das Ziel ist hier ganz klar, dass die einzelnen Bauteile nicht mehr so sehr aneinander reiben, dass Geräusche entstehen.
Für Metallbetten können Sie gut WD-40 oder etwas Silikonspray verwenden. Bei Massivholzbetten bzw. Holzbetten eignet sich eher etwas Kerzenwachs oder Kernseife.
Das Vorgehen ist recht einfach:
1. Lösen Sie die Verbindungen im betroffenen Bereich.
2. Tragen Sie das Schmiermittel auf. Aber lieber etwas zu vorsichtig als direkt zu viel. Grade an sichtbaren Bereichen des Bettes.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Verbindungselemente wieder sorgfältig miteinander verbunden sind.
4. Wischen Sie überschüssiges Schmiermittel mit einem Tuch ab.
Die Füße des Bettes als Ursache für Knarren und Quietschen
Bei manchen Betten sind Sie Teil des Bettrahmens und bei manchen werden Sie zusätzlich unter dem Bettgestell befestigt.
Die Füße unter dem Bett.
Auch diese können für ein Quietschen und Knarren verantwortlich sein. Je nachdem, wie die Füße befestigt werden, reicht es hier oft auch aus, die Beschläge festzuziehen oder die Dübel mit Klebeband zu umkleben.

Weiterhin sollten Sie prüfen, ob alle Füße gleichmäßig auf dem Boden aufliegen. Auch ein wackliger Stand kann nämlich ein Knarren verursachen. Wenn Sie hier ein Problem entdecken, sollten Sie es mit einem Keil oder etwas Vergleichbarem beheben.
Übrigens: Wenn Sie einfach keinen Grund finden, weswegen Ihr Bett quietscht oder knarrt, ist es vielleicht gar nicht das Bett, sondern der Fußboden?
Häufig gestellte Fragen
Welches Bett quietscht nicht?
Im Grunde kann es bei allen Bettarten passieren, dass es ein Quietschen oder Knarren auftritt.
Bei einigen Modellen wie bspw. den Boxspringbetten fallen allerdings die Lattenroste und bei einigen Modellen auch der Bettrahmen raus. Das verringert die Wahrscheinlichkeit, dass diese Modelle quietschen.
Was sind die häufigsten Gründe für quietschende Betten?
Nach unserer Erfahrung sind es am häufigsten die Beschläge, die nicht mehr richtig festsitzen oder das Lattenrost, das zu viel Spiel im Rahmen hat.

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