Der Boxspringbett Aufbau unterscheidet sich vor allem in einem Punkt wesentlich von dem normaler Massivholzbetten oder Polsterbetten: Es hat keinen Lattenrost.
Und dann gibt es da natürlich noch die unterschiedlichen Varianten der Boxspringbetten an sich, die auch einen anderen Aufbau mit sich bringen. Es gibt nämlich die amerikanische Version ohne einen Topper und die skandinavische Version, die einen zusätzlichen Topper beinhaltet.
Ein vollständiges Boxspringbett hat bis zu fünf verschiedene Teile, die allerdings nicht alle zwingend erforderlich sind. Wir klären über die einzelnen Ebenen auf und erläutern, welche Funktionen diese übernehmen.
Der Aufbau eines Boxspringbettes kurz zusammengefasst
- Boxspringbetten unterscheiden sich durch den Verzicht auf einen Lattenrost von herkömmlichen Betten.
- Es gibt amerikanische und skandinavische Varianten von Boxspringbetten, letztere beinhalten einen zusätzlichen Topper.
- Der Aufbau eines vollständigen Boxspringbetts besteht aus bis zu fünf Teilen, darunter Bettfüße, Boxspring, Boxspringmatratze, Topper und Kopfteil.
- Die Bettfüße sorgen für Belüftung, erleichtern den Ein- und Ausstieg und können die Höhe des Bettes erhöhen.
- Die Boxspring (Untermatratze) besteht aus einem Rahmen mit Sprungfedern und sorgt für eine federnde Unterstützung.
- Auf dem Boxspring liegt die eigentliche Matratze, wobei verschiedene Typen wie Federkernmatratzen oder Taschenfederkernmatratzen gewählt werden können.
- Tonnentaschenfederkernmatratzen bieten eine optimale Anpassung an den Körper und sind punktelastisch.
- Ein Topper, meist aus Kaltschaum, Viscoschaum oder Gel, wird auf die Matratzen gelegt und verbessert den Liegekomfort, besonders für Seitenschläfer.
- Topper verdecken die „Besucherritze“ zwischen den Matratzen und sollten über einen abnehmbaren, waschbaren Bezug verfügen.
- Kopfteile bieten die Möglichkeit zum Anlehnen und verleihen dem Bett Stabilität, sie sind in verschiedenen Designs und Farben erhältlich.
Weitere Details, Informationen und Videos finden Sie weiter unten.
Boxspringbett Aufbau. Die fünf Ebenen eines Boxspringbettes
Zugegeben, fünf Ebenen sind es tatsächlich nicht immer. Bei der amerikanischen Variante des Boxspringbettes fällt die Ebene des Toppers immer weg. Diese sind nur in den skandinavischen Varianten vorgesehen. Und auch die fünfte Ebene, das Kopfteil, ist nicht zwingend notwendig.
Im nebenstehenden Bild können Sie gut erkennen, in welchen Ebenen ein Boxspringbett aufgebaut ist. Im Folgenden gehen wir nun näher auf die Ebenen ein.
Wenn Sie mehr über Boxspringbetten erfahren wollen ist das hier das Richtige für Sie: Was ist ein Boxspringbett? – Definition, Pro und Contra
Die Füße des Bettes
Wenn wir uns den Boxspringbett Aufbau von unten nach oben ansehen, kommen die Bettfüße an erster Stelle. Die Füße sind für eine gute Belüftung des Bettes notwendig. Sie sorgen dafür, dass die Luft von unten gut an die Matratzen herangetragen werden kann, und so die Feuchtigkeit abtransportiert wird.
Ein weiterer toller Nebeneffekt der Füße unter einem Boxspringbett haben ist, dass sie eine bequemere Ein- und Ausstiegshöhe ermöglichen. Dies ist besonders für Menschen, die Betten mit Komforthöhe bevorzugen, interessant und macht Boxspringbetten zu guten Alternativen für die klassischen Seniorenbetten.
Das Boxspring
Die nächste Ebene bildet das sogenannte Boxspring, manchmal auch Untermatratze oder Unterbox genannt.
Es handelt sich dabei um einen Holzrahmen mit Sprungfedern, der bereits für eine leichte Federung sorgt und das Lattenrost bei klassischen Betten ersetzt. Das Boxspring ist bezogen mit dem Stoff oder (Kunst)-leder, das je nach Modell wählbar ist.
Das Boxspring ist bereits mitverantwortlich für einen erholsamen Schlaf. Ähnlich einer Federkernmatratze stützt der Aufbau uns im Schlaf und federt Bewegungen ab. Das Boxspringbett ist auch durch diesen Unterbau bekannt für seinen hohen Liegekomfort.
Theoretisch passt auf das Boxspring übrigens jede Matratze im entsprechenden Grundmaß. In der Regel werden aber nun komplette Boxspringbetten verkauft.
Die Boxspringmatratze
Auf dem Boxspring wird dann die eigentliche Matratze platziert. Bei den meisten Modellen kann zwischen einer Federkernmatratze, einer Taschenfederkernmatratze oder einer Tonnentaschenfederkernmatratze gewählt werden. Teilweise sind von den Herstellern auch Latexmatratze, Viscoschaum oder Kaltschaummatratzen lieferbar.
Wir empfehlen Tonnentaschenfederkernmatratzen. In diesem Fall sind die verbauten Federn in einzelnen, voneinander unabhängigen Taschen verbaut. So können sich die einzelnen Federn dem Körper immer optimal anpassen.
In diesem Fall spricht man auch von einer punktelastischen Matratze. Der Gegenspieler dazu ist die flächenelastische Matratzenvariante, die mitunter im Boxspring vorkommt.
Die Boxspringmatratzen sind maßgeblich für den Schlafkomfort und sollten individuell ausgewählt werden. Die am häufigsten verkauften Härtegrade sind H2 und H3. Um die für Sie passende Matratzenhärte zu ermitteln, schauen Sie mal hier: Matratzen Härtegrad.
Wichtig: Kaufen Sie für jeden der regelmäßig in dem Boxspringbett schlafen möchte eine individuelle Matratze.
Der Topper
Beim Boxspringbett Aufbau sind wir nun oben angekommen, denn obendrauf lieg, zumindest in der skandinavischen Variante, ein Topper.
Ein Topper ist im Grunde noch eine dünne Matratze, aus Kaltschaum, Viscoschaum oder Gel, die um die 5 cm hoch sind, dem Schläfer das Tüpfelchen auf dem i bieten und die unbeliebte Besucherritze der beiden Matratzen verdeckt.
Sie passen sich der Körperform genau an und geben dort stützenden Halt, wo er individuellen benötigt wird. Vor allem für Seitenschläfer ist der Topper ein wichtiges Utensil. Auf einer eher harten Matratze wird das schlafen auf der Seite schon mal unangenehm. Mit einem zusätzlichen Topper ist das kein Problem mehr.
Der Topper sollte einen abnehmbaren, waschbaren Bezug haben. So bleibt er lange hygienisch frisch und schützt zusätzlich die Boxspringmatratze.
Wir empfehlen einen Visco-Topper. Das verwendete hochwertige Material wurde für die Raumfahrt entwickelt und getestet. Durch den sogenannten Memory-Effekt richtet sich der Visco-Schaum immer wieder voll auf, nachdem er sich durch die Körperwärme erweicht und den Körperkonturen angepasst hat. Gelenke werden so entlastet und der Körper perfekt gestützt.
Das Kopfteil
Für den Aufbau der Boxspringbetten eigentlich unerheblich, gehören Kopfteile aber zu einem kompletten Boxspringbett dazu.
Sie bieten dem Besitzer die Möglichkeit sich anzulehnen und sorgen für etwas mehr Stabilität des gesamten Bettes. Die Kopfteile sind dabei so variabel wie Boxspringbetten selbst. Von glatten bis zu gesteppten Kopfteilen in vielen verschiedenen Farben und Stoffen. Hier können Sie frei nach Ihren Vorlieben auswählen!
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Häufig gestellte Fragen zum Aufbau von Boxspringbetten
Kann man ein Boxspringbett ohne Kopfteil aufbauen?
Nein, unbedingt nötig ist ein Kopfteil nicht. Weder bei einem Boxspring- noch bei einem Massivholzbett.
Es bringt allerdings ein paar Vorteile mit sich, wenn ein Kopfteil montiert wird.
- Es bietet Stabilität
- Es sorgt dafür, dass die Matratzen nicht so leicht verrutschen können
- Es dient dazu sich anzulehnen, was das Lesen im Bett angenehmer machen kann
- Es dient als optischer Abschluss eines jeden Bettes
Wie wichtig ist die Box beim Boxspringbett?
Die Box bzw. das Boxspring ersetzt bei einem Boxspringbett das klassische Lattenrost und ist durchaus wichtig, wenn es um die Federung, Liege- und Schlafqualität geht.
Hat ein Boxspringbett ein Lattenrost?
Nein. Das Boxspring ersetzt das Lattenrost bei einem Boxspringbett.
Kann man beim Boxspringbett die Füße weglassen?
Wenn es die Konstruktion zulässt, müssen grundsätzlich bei keinem Bett zwangsläufig Füße montiert werden.
Die Füße zu montieren, bietet aber Vorteile:
- Eine bessere Belüftung des Bettes
- Ein bequemerer Ein- und Ausstieg
- Eine einfachere Reinigung unter dem Bett
Wir empfehlen daher die Füße immer zu montieren und sehen eigentlich keinen plausiblen Grund, das nicht zu tun.
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