Beim Kauf eines neuen Bettes gibt es viel zu beachten. Neben Holzart, Matratzenstärke und Kopfteilhöhe findet man in der Artikelangaben auch manchmal Dinge, die neue Fragen aufwerfen. Zum Beispiel die Einlegetiefe des Bettes.
Was soll das denn sein?
Kurz erklärt ist es recht simpel:
Die Einlegetiefe (manchmal auch Einlasstiefe genannt) bezeichnet das Tiefe, mit der Lattenroste und Matratzen im Bettrahmen verschwinden. Also das Maß von Oberkante Bettseite bis zur Auflagefläche für die Lattenroste.

Kurze Zusammenfassung über die Einlegetiefe in Betten
- Einlegetiefe im Bett bezieht sich auf die Tiefe, mit der Lattenroste und Matratzen im Bettrahmen liegen.
- Die Einlegetiefe wird von der Oberkante der Bettseite bis zur Auflagefläche für Lattenroste gemessen.
- Wenn die Einlegetiefe zu gering ist, können Holzleisten unter dem Lattenrost angebracht werden, um die Tiefe zu erhöhen.
- Die Matratze sollte mindestens 4 cm im Bettrahmen versinken, um ein Verrutschen zu verhindern.
- Bei einigen Betten ist die Einlegetiefe variabel und kann individuell angepasst werden.
- Klassische Betten haben alle eine Einlegetiefe, während Boxspringbetten typischerweise keine haben.
- Die Einlegetiefe sollte immer im Verhältnis zum Bettgestell und den Lattenrosten betrachtet werden.
Rechenbeispiel, um die Einlegetiefe des Bettes zu berechnen
Nehmen wir an, Sie haben ein Lattenrost von 5 cm und eine Matratze von 20 cm Stärke.
Ist nun beim Bett Ihrer Wahl eine Einlegetiefe von 16 cm angegeben, so „versinken“ das Lattenrost und 11 cm Ihrer Matratze (= gesamt 16 cm) im Bettrahmen.
Ihre Matratze würde also noch 9 cm oberhalb des Bettrahmens herausschauen.
Die ideale Einlegetiefe
Ideal ist eine Einlegetiefe von ca. 10 cm. Auch, wenn das immer in Verbindung mit dem jeweiligen Bettgestell und dem Lattenrost gesehen werden muss, liegt man mit 10 cm Einlegetiefe nie verkehrt. Daraus ergibt sich nämlich der Vorteil, dass Sie mit Ihren Beinen beim Aufstehen nicht in unangenehmen Kontakt mit dem Bettrahmen kommen.
Sollte mit Ihrem aktuellen Bett nur eine zu geringe Einlegetiefe möglich sein, können Sie unter dem Lattenrost ein paar Holzleisten aus dem Baumarkt anbringen und die Tiefe Ihres Bettes manuell entsprechend erhöhen.
Die Matratze sollte zudem immer mindestens 4 cm im Bettrahmen versinken, da sonst die Gefahr besteht, dass sich die Matratze bei zu viel nächtlicher Bewegung verschiebt und verrutscht.

Betten mit variabler Einlegetiefe
Bei vielen Betten ist die Einlegetiefe durch verschiedene Montagemöglichkeiten oder verstellbare bzw. elektrische Lattenroste variabel und individuell einstellbar.
Hier sehen Sie eine kleine Auswahl unserer Betten mit verstellbarer Liegehöhe:




Gibt es Betten ohne Einlasstiefe?
Klassische Betten und Bettgestelle haben allesamt eine Einlasstiefe. Lediglich Boxspringbetten haben durch ihren typischen Boxspringbett-Aufbau keine Einlasstiefe.
Wenn Sie alternativ ein Bett ohne Einlasstiefe haben möchten, Boxspringbetten für Sie aber kein Thema sind, kommen Sie an einer Sonderanfertigung nicht herum. Ob es dabei aber sinnvoll ist, auf ein Bett ohne Einlegetiefe zu setzen, muss jeder für sich entscheiden. Wir erkennen hier keinen klaren Vorteil.
Betten ohne Einlegetiefe
Hier sehen Sie eine kleine Auswahl unserer Betten ohne Einlegetiefe




Die Sitzhöhe anhand der Einlasstiefe ableiten
Übrigens: Wenn man die Angabe zu Einlasstiefe hat lässt sich auch leicht die Sitzhöhe berechnen:
Oberkante Bettseite
– Einlasstiefe
+ Stärke Lattenrost
+ Stärke Matratze
= Sitzhöhe
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